Montag, 31. Oktober 2011

Kleine Mantelprinzessin

Ich wär so gerne eine Mantelprinzessin, läge im roten Herbstlaub und liesse mir den Wind durch die Haare streichen. Dazu summte ich „Florence & the Machine“ und dächte zuerst an nichts und täte nichts, ausser die fallenden Blätter zu zählen. Dann fiele mir plötzlich auf, einer von 7'118'204'913’00 Menschen zu sein (und mit jeder Sekunde wirds einer mehr). Und ich wünschte mir, einem kleinen Menschen zu helfen, ihm ein Lächeln zu schicken, eine warme Umarmung und Mut. Und ich bildete mir ein, oder fühlte es, etwas von dem zurückzubekommen.

Nach meinen Bemühungen, sie Welt zu verbessern und daran zu scheitern, ginge ich mit dem König auf Entenjagd und galoppierte in gestreckten Galopp mit wehendem Mantel durch die unendlichen Weiten des Moores und fühlte die unbeschreibliche Freiheit.
(Aber dabei gäbe ich mir Mühe, keine meiner geliebten  indischen Laufenten zu erlegen)
Ich schaute nach vorne und nicht zurück, und dann wird mir (ohne Konjunktiv!) bewusst, dass unsere Welt noch nicht verloren ist, dass es nur an uns liegt, jeden umgefallen Dominostein wieder aufzustellen. Denn der letzte ist noch nicht gefallen.


Sonntag, 30. Oktober 2011

Superpowers


Actually I`m supposed to write a presentation `bout a german book.It`s called "Mademoiselle de Scuderi", you may know it. It`s quite an interesting book,although it`s very old-fashioned. But what was very irritating at the beginning is,that most of the action takes place during the night. A jeweller ,who has problems with his identity is obsessed from his own jewels.As soon as he sold them, he tries to knock the  customer out,so he can get his jewels back. It`s really kind of a weird story. When I finished the book,I had to think `bout,how it would be to turn the world. I you are awake during the night,and fall asleep with the daylight.It would be quite amusing to try it for a while.

 I would start taking this pills up there on the picture. They give you superpowers.So you can fly and see in the dark,you never fall asleep and you get pink hair. Some superheros used to take them,before they got all their superpowers. You just call Spiderman and ask him `bout them.Oh he can tell you `bout.
You may take it with a pinch of salt.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Perlenohrringe und andere Mittel gegen Fernweh

Irgend etwas roch ich heute. Dieser Geruch, den ich unter keinem normalen Geruch einordnen konnte, versetze mich in so schreckliches Fernweh. Und Lust auf neue Abenteuer und Begegnungen. Ich liebe nämlich neue, völlig unbekannte Länder und deren Kulturen.
Und so dachte ich und sehnte ich, bis mir plötzlich, während ich in Kunstgeschichte aufpassen sollte, einfiel, nach was der Geruch roch. Oder genauer, präziser: was so roch. Es war mein Lieblings- Hoody. Und das ist nicht irgendein Hoody, der nicht einfach irgendwie nach Pullover riecht, sondern nach Jamboree. Jamboree ist das grösste Scout Lager der Welt, mit 40’000 Menschen aus 146 Ländern. Das unvergesslichste und wertvollste, was ich je erlebt habe. Diesen Sommer war es in Schweden und Verveine auch (mit Pullover). Das erklärt unsere Schwedenliebe.
Und so roch ich, genoss ich und erinnerte mich mit ein wenig Wehmut an dieses einmalige Erlebnis, den ganzen Tag lang.
Wenn ich solch kribbelndes Fernweh habe, bei dem nichtmal Fika hilft, hilft nur noch etwas: Aquarell Farben. Also suchte ich zuerst eine Viertelstunde nach Pinseln unterschiedlichster Grösse und fing an zu malen.
Das kam dabei heraus:

                      
(nach dem Vorbild von Johannes Vermeers „Mädchen mit dem Perlohrring“

Da fällt mir noch ein, es gibt einen wundervollen Film über dieses Gemälde. Wenige Worte, kostbare Augenblicke in zarten aber ausdrucksstarken Bildern. Sehenswert!
http://www.youtube.com/watch?v=zg4P-u8tu-8&feature=related




Dienstag, 25. Oktober 2011

Gezeichnet in Watte

Wattebausch


Jemand hat die ganze Welt in Watte gepackt.Ich wars nicht aber nach dämmrigem Nachdenken fällt mir da nur die  Schwester von Frau Holle ein.Sie wäre die einzige, der ich so etwas zutrauen würde. Ich laufe durch den Tag,hülle mich in meine Kapuze und die Hände schlafen in den Taschen.Sie brauchen nichts zu tun.Das Fahrrad fährt wie von selbst heute. Die Autos fliegen an mir vorbei und der Wind bläst ins Gesicht.Alles ist grau und nieselig. Ich verbringe den Tag in Gedanken in einem Buch und wünschte ich wäre die Protagonistin.Ich würde in einer Redaktion arbeiten,einen hellroten Mantel tragen und schräg hinter mir,sässe ein wahnsinnig gutaussehender Herr. Dieser Herr hat besondere Freude daran mit mir kluge Reportagen zu schreiben.Später am Tag durchdringt Mandarinenduft meinen Dämmerzustand,ich mache mir Tee und schaue hinaus. Urplötzlich reisst der Himmel auf und ich sehe das kalte Abendrot.

Freitag, 21. Oktober 2011

Runde Sache




Ich mag kreisförmige Dinge.Das ist keine allgemeine,ich-hab-eh-nichts-zu-sagen-und-labere-nur-Aussage.Es geht prinzipiell darum, dass Haferkekse rund sind. Und bei Kaffee und Haferkeksen denkt es sich nun mal leichter. Das ist sozusagen beschlossene Sache. Gerade habe ich meine Kaffee ausgetrunken und während ich hier sitze dreht sich die Welt immer weiter. Die ist ,glauben sie mir, auch ziemlich rund.
Vielleicht läuft sie nicht sehr rund. Am liebsten würde ich in diese riesige Badewanne sitzen und die Welt von da aus geniessen.Und mit einer indischen Laufente schwimmen gehen.Die machen glücklich.
Sie schwimmen Runde um Runde im Teich und denken nur an den Moment.
Deshalb sitze ich hier und geniesse die Sonne.

Bisous

Über Herbstsehnsüchte und Monster & Men

Morgens Nebel, nachmittags Sonne und dazwischen Wind, der die Blätter aufwirbelt. So fühlt sich für mich ein perfekter Herbsttag an. Nur sieht unsere Welt leider nicht so schön wie ein Herbsttag aus, sondern schleudert uns mit grosser Wucht (oder anders gesagt, durch Zeitungen und Tagesschau) in die Realität zurück: Der Nationale Übergangsrat hat gestern den Tod des gestürzten Diktators Muammar al Gaddafi vermeldet. Und: Mit 56 Jahren ist Steve Jobs seinem Krebsleiden erlegen. Chaos und Panik in Thailand,  Teile von Bangkok überflutet.
Darum beschloss ich, erstmal „Fika“ zu machen, und über die Welt nachzudenken. Das hilft nämlich bei Zweifel, Verwirrung und Weltuntergangsängsten.
Und um auf bessere Gedanken zu kommen, setzte ich  mich auf „mein Dach“  (ein Kupferdach vor meinem Fenster) mit einem Milchkaffee, eingemummelt in einen dicken, wolligen Wintermantel, und hörte Musik aus Island (Of Monster & Men, eine feinfühligen Indie- Folk Band zum mitsummen und geniessen)

http://www.myspace.com/ofmonstersandmenmusic


One of the Verveines 

Donnerstag, 20. Oktober 2011

our first post!

Hi there!
We are two girls from Switzerland who wanna exchange things we're talking `bout during our coffee break. We love coffee breaks.
Have fun with our blog