Dienstag, 17. April 2012

Barbour Wachsjacken und andere Vintage Geschichten

So, nun ist es an der Zeit. Sich endlich mal Zeit zu nehmen, mit einer Tasse dampfenden Kaffee und den Restbeständen an Schokoladenhasen vor den brummenden Ordinateur zu setzen und  drauflos zuschreiben. Das kam nämlich etwas zu kurz, aber es waren Ferien, die man fernab von der Zivilisation und ohne Computer genießen musste. Ach es war herrlich, in Barbour Wachsjacken und Gummistiefeln durch die grünenden Wiesen zu stapfen,  und das gute Vieh zu versorgen, ich fühlte mich so wunderbar vintagemässig altenglisch.  Des späteren Nachmittags wurden die Pferde eingefangen (mithilfe von liebesbedürftigen braunen Labradoren) und so lange geputzt, dass der ganze Boden mitsamt Reitern von Staub und Haar bedeckt war. Im Menschenleeren Wald und auf den endlosen Moorwiesen galoppierten wir im Abendlicht, dass es schon fast kitschig klingt.
Frühstück gabs auch nach englischer Art mit Earl Grey und Orangenmarmelade, gestärkt (und öfters mal überessen) machte ich mich mit meinem Großvater, dem Landtierarzt, und seinem treuen Begleiter Kajus (einem Rauhaardackel) auf den Weg,  Pferde zu versorgen. So lebte ich vor mich hin, hatte ab und zu Sehnsucht nach meinem Geliebten und meiner Fika-Flicka, die im Schnee gefangen  und verzaubert wunderbare Kärlek-Geschichten erlebte.

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