Sonntag, 20. November 2011

Glitzer der Welt




 In unserem letzten Gast-Text von Jonas,der ganz wunderbar ist und mich sehr beeindruckt hat, trägt die Welt einen flauschigroten Schal. Sie scheint ein bischen schläfrig und dumpf .Während der Nächte zieht sie sich zurück, sinniert über den November und schläft oder lässt sich Wolkenfetzen ins Gesicht wehen und schaut den Mond an.

Wir strecken dieser biederen, dumpfen Welt die lange Zunge raus.

Verveine geniesst die langen Winternächte in vollen Zügen .Nun ist gerade einer dieser schönen Augenblicke, Frühabends,  in denen man sich überlegen kann was der heutige Abend wohl bringen wird. Man sitzt da mit einem Glas Wein in der Hand und Hoffnung überall-was könnte heute Abend geschehen, wem würden wir begegnen?

Eine Verveine wird heute Abend an einem grossen Fest glänzen, sie ist wunderschön in ihrem 50er-Jahre Kleid, die Mantelprinzessin selbst hat es ihr angezogen. Selbstverständlich sind ihre Füsse geschmückt von Tanzschuhe. Beim Wirbeln, Drehen,  Springen und Hüpfen wird sie die Prinzessin sein. Ein einziges glitzerndes Fest wird es geben mit der Tänzerin mittendrin, umringt von tanzenden Freunden, mit goldenen Lichtern an der Wand und Musik in der Luft.
Eine weitere Verveine macht sich nun auf um edel zu speisen, umringt von Kerzen und Freunden. Spätabends wird es ein glitzerndes Fest geben für eine Freundin die langsam erwachsen wird.

So sitz ich da und freue mich. Nun muss ich auch schon los, die Zeit des Wartens und der grenzenlosen Vorfreude und Hoffnung ist vorbei. Der Glitzer folgt.

1 Kommentar:

  1. Unumstritten glänzte die eine Verveine an diesem grossen, glitzernden Fest. Zu meinem Bedauern hatte ich damals nicht die Gelegenheit wahrgenomen und sie zu einem Tanz gebeten. Doch bitten werde ich sie ein andermal.
    Ob sie zu einem Schneewalzer, begleitet von Strassenmusiker in der Altstadt oder zum Wirbeln, Drehen und Springen bei Sturm und Regen wohl zusagt?

    Ich bin gespannt.

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